Renate Göllner, Ljiljana Radonic (Hg.)
Mit Freud
Gesellschaftskritik und Psychoanalyse
ça ira, Freiburg 2007, ISBN: 3-924627-99-1
200 Seiten, 13,50 Euro
Freud bot Aufklärung über die Familie als Elementarform der Gesellschaft, und er stärkte zugleich
das Individuum, das aus der Familie hervorgeht, gegenüber dieser Gesellschaft. Damit schuf er die
Voraussetzung, die totale Zurichtung des Einzelnen für Staat und Kapital bis ins Innerste seelischer
Vorgänge zu analysieren und dennoch an diesem Einzelnen als Individuum festzuhalten, das sich all
dessen bewußt werden kann und soll.
Vorwort
Alex Gruber Psychoanalyse im Zeitalter des Suicide Bombing [DOC][PDF]
I. Apolgien des regressiven Kollektivs
Renate Göllner Gemeinschaftsgefühl als Ende der Psychoanalyse. Alfred Adler und die Folgen
Horst Pankow Wilhelm Reich oder das Ungehagen an der Abstraktion
Gerhard Scheit Die Fähigkeit zu opfern. Psychoanalyse nach Auschwitz bei Mitscherlich und Lacan
II. Geschlechteridentität und Repression
Ljiljana Radonic Psychoanalyse als Gendertheorie - Freud und seine Kritikerinnen
Martin Dannecker Die Dekonstruktion der sexuellen Normalität in den Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie
Tjark Kunstreich Dialektik der Homophobie. Adornos Angst vorm Männerbund als antifaschistisches Erkenntnisinteresse
Natasche Wilting Die Lust an der Unlust oder warum der Islam so attraktiv ist
III. Podiumsdiskussion
Todestrieb und Politik: Politische Gewalt und islamisches Kollektiv
Literatur
Autorenverzeichnis
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