Archive for the ‘Der Islamismus und seine Freunde’ Category

The same procedure as last year?

Monday, September 22nd, 2008

Wer angesichts des jähen Sommerendes mit dem Gedanken spielt, sich eine Herbstdepression zuzulegen, dem sei in den nächsten Tagen ausgiebige Zeitungslektüre empfohlen. Wird zur Anreicherung der miesen Laune nur eine geringe Dosis an Grauslichkeiten benötigt, so dürfte die Schlussphase des österreichischen Nationalratswahlkampfes ausreichen. Wer allerdings mehr Stimulanz benötigt, der sollte die Berichterstattung über jenes bizarre Schaupiel verfolgen, das in den kommenden Tagen in New York unter dem Titel “Vollversammlung der Vereinten Nationen” aufgeführt wird. Wie jedes Jahr wird eine alles andere als erlauchte Sammlung von Diktatoren und Politclowns aus aller Welt die Bühne der UN dazu benützen, um im Namen der Weltgemeinschaft so richtig gegen Israel und die USA vom Leder zu ziehen.

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Grundsätzlich empört

Wednesday, August 6th, 2008

Das Muster sollte bereits hinlänglich bekannt sein: Sobald jemand im Westen es wagt, öffentlich auf die Gewalt und den Terror hinzuweisen, der heutzutage im Namen der “Religion des Friedens” ausgeübt wird, stellen aufgebrachte, in ihren religiösen Gefühlen verletzte Muslime ihre absolute Friedfertigkeit unter Beweis, indem sie “Tod den Ungläubigen!” rufen, Fahnen verbrennen, Niederlassungen westlicher Staaten angreifen und Prämien auf die Köpfe derer aussetzen, die sich der Gotteslästerung schuldig gemacht haben. Doch was passiert eigentlich, wenn öffentlich auf die Schönheit des Koran und die vielen positiven Aspekte hingewiesen wird, die daraus zu ziehen seien? Sie haben es vermutlich erraten: Wieder hallt ein Aufschrei der Empörung durch die islamische Welt.

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Also sprach Ursula Plassnik

Tuesday, May 27th, 2008

Eigentlich hatte ich vor, die Tätigkeiten von Außenministerin Ursula Plassnik nicht zu kommentieren. Nicht dass es mich nicht des Öfteren in den Fingern kribbeln würde, wenn Medien über ihre Glanzauftritte berichten. So etwa, als sie im Zuge des Werbens um einen Sitz Österreichs im UN-Sicherheitsrat in New York an einer Sitzung der arabischen Gruppe teilnahm, sich dazu (als einzige der anwesenden Personen) in arabische Gewänder warf und allen Ernstes Mozartkugeln an die arabischen Diplomaten verteilte. Ihre öffentlichen Stellungnahmen sind in der Regel irgendwo zwischen lächerlich und gänzlich überflüssig anzusiedeln; das Bemühen von Journalisten, ihr in Interviews auch nur irgend etwas Substanzielles zu entlocken, ist in etwa so erfolgversprechend wie der Versuch, einen Pudding an die Wand zu nageln. Doch dann hat mich eine Stellungnahme Plassniks zu den jüngsten Entwicklungen im Libanon eines Besseren belehrt: So viel gequirlter Unsinn in so wenigen Absätzen darf einfach nicht unkommentiert bleiben.

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Die nächste “humanitäre Katastrophe” steht kurz bevor

Thursday, May 22nd, 2008

Was wurde in den Medien anlässlich der Feiern zum 60. Jubiläum der Gründung Israels nicht alles über die schlimme Lage der Palästinenser berichtet. Regelmäßig wurden die Bilder der israelischen Feste mit Momentaufnahmen des Elends im Gazstreifen kontrastiert. In der Regel, das ist man ja gewohnt, fiel dabei die Kleinigkeit unter den Tisch, dass das tatsächlich existierende Elend der Palästinenser die Folge der katastrophalen Politik der arabischen/palästinensischen Führer ist, einer Politik wohlgemerkt, die seit mehr als 60 Jahren konsequent verhindert, dass es im Nahen Osten zu einem Ende des Konfliktes und einer Verbesserung der Lebenssituation der Palästinenser kommen könnte.

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Eine Expertin analysiert

Tuesday, May 6th, 2008

“Ich kann immer gerade nur die Verantwortung dafür übernehmen, was ich schreibe, dass ich es im Moment nach bestem Wissen und Gewissen mache… ” (Gudrun Harrer im Interview mit den Islamisten von Muslim-Markt) Nehmen wir, for the sake of the argument, Frau Harrer ernst und machen wir die Probe aufs Exempel. Im Standard kommentiert die Leiterin des Außenpolitikressorts die beiden Iran-Konferenzen, die dieses Wochenende in Berlin und Wien stattgefunden haben.

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Chris Pattens Visionen

Monday, April 7th, 2008

In der Presse kommentiert Chris Patten Tony Blairs „Vision für eine dauerhafte Palästina-Lösung“. Patten war einst EU-Außenkommissar und ist nunmehr einer der Vorsitzenden der International Crisis Group – mehr biografische Angaben braucht man eigentlich nicht zu kennen, um zu wissen, wie er sich eine „dauerhafte Palästina-Lösung“ vorstellt: Europa und die USA müssten mehr Druck ausüben und die Konfliktparteien „mit Zerren und Ziehen … in eine erfolgreiche Verhandlung drängen.“ An wem gezerrt und gezogen werden müsse? Drei Mal dürfen Sie raten…

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Natürlich kein Antisemit (2)

Friday, March 7th, 2008

Welche Überschrift fällt einem in der DDR sozialisierten Expolizisten ein, dem es “Ehre und Vergnügen zugleich” ist, von Islamisten interviewt zu werden, wenn er die militärische Verteidigung Israels gegen den Terror der Hamas kommentiert? Erinnert er sich an seine antiimperialistische Kinderstube und faselt darüber, dass “die Konflikte, die heute im Nahen Osten ausgetragen werden, … nichts anderes (sind) als die Folge politischer und wirtschaftlicher ‘Einflussnahme’ der Imperialisten, allen voran Frankreich, England, USA, die im vergangenen Jahrhundert begann und noch immer kein Ende gefunden hat”? Ach wo, er sagt, was er sich denkt, frei heraus, ohne Umschweife, zugegeben “israelkritisch”, aber ganz sicher nicht antisemitisch: Er spricht vom “Gaza Holocaust”, von “geschlachteten Kindern” und vom “Judenstaat im Blutrausch“.

“I hate Islam and all the clerics”

Thursday, March 6th, 2008

Seit dem Beginn der Diskussionen über einen möglichen Militäreinsatz zum Sturz der faschistischen Diktatur Saddam Husseins gehört ein Argument zum Standardrepertoire der Kriegsgegner: Der Kampf gegen den Terrorismus müsse auf der politischen Ebene geführt werden, denn der Einsatz militärischer Gewalt würde nur katastrophale Folgen zeitigen und erst recht die Terroristen hervorbringen, die zu bekämpfen er vorgibt. Während der Irak vor der Invasion ein „säkulares“ Land gewesen sei, habe es sich erst in Folge des Krieges zum wichtigsten Schauplatz islamistischen Terrors entwickelt, auf dem zukünftige Generationen von Djihadisten herangezogen würden. Über Jahre hinweg wurde dieses Argument wiedergekäut, und das Blutvergießen im Irak schien es zu bestätigen.

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“Meinungsterror”

Monday, March 3rd, 2008

In der Presse empört sich Christian Ultsch darüber, dass im demokratischen Wahlkampf die Anhänger Hillary Clintons nun zu unfairen Mitteln greifen würden, weil Barack Obama in einer fairen Auseinandersetzung nicht zu stoppen sei. Die Meldung wäre an und für sich keine Sensation – angeblich soll es (selbst außerhalb der USA) schon das eine oder andere Mal vorgekommen sein, dass Wahlkampfstrategen es für geboten halten, mit geschickt lancierten Informationen Konkurrenten auszubremsen. Woher also die Aufregung? Ganz einfach: Ultsch hat den wahren Schuldigen hinter der vermeintlichen Schmutzkübelkampagne ausgemacht – die Israel-Lobby.

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Gratulation zu einer Glanzleistung

Wednesday, February 13th, 2008

Zur Abwechslung kommen einmal gute Nachrichten aus dem Nahen Osten: Gestern Abend wurde die syrische Hauptstadt Damaskus durch eine Bombenexplosion erschüttert, bei der ein Mann ums Leben kam. Der Fernsehsender der libanesischen Hisbollah hat der Jerusalem Post zufolge nun die Identität des Toten gelüftet: „With all pride we declare a great jihadist leader of the Islamic resistance in Lebanon joining the martyrs. … The brother commander hajj Imad Mughniyeh became a martyr at the hands of the Zionist Israelis.“ Sollte diese Meldung zutreffend sein, so ist den für den Anschlag Verantwortlichen wahrlich ein Volltreffer gelungen: Mughniyeh war der Chef des militärischen Flügels der Hisbollah und befand sich seit Jahren auf der “Most Wanted Terrorists”-Liste des FBI.

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